Das KRITIS-Dachgesetz (Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2022/2557 und zur Stärkung der Resilienz kritischer Anlagen) wurde am 6. November 2024 vom Bundeskabinett beschlossen und in das parlamentarische Verfahren eingebracht. Ziel des Gesetzes ist es, den Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS) in Deutschland zu verbessern und die Resilienz gegenüber potenziellen Bedrohungen und Störungen zu stärken.
Das Gesetz umfasst mehrere Maßnahmen, um die IT-Sicherheit sowie die Notfallvorsorge in systemrelevanten Sektoren wie Energieversorgung, Gesundheitswesen und Finanzwesen zu erhöhen. Zu den wesentlichen Elementen des Gesetzes gehören:
Durch diese und weitere Vorgaben soll das Gesetz eine rasche Reaktion auf Angriffe oder Störungen ermöglichen und somit die Versorgungssicherheit sowie die Widerstandsfähigkeit Deutschlands gegenüber Angriffen auf kritische Versorgungsstrukturen gewährleisten. Das übergeordnete Ziel ist es, Ausfälle kritischer Infrastrukturen zu minimieren und die Resilienz der Gesellschaft gegen Krisen und Angriffe zu stärken.